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Operationsmethoden bei Oberarmkopfbrüchen

Bei Oberarmkopffrakturen welche aus zwei bis drei Teilen bestehen und eine gewisse Achsenabweichung und Verschiebung aufweisen sollte eine operative Versorgung zur Wiederherstellung der anatomischen Achsenverhältnisse erfolgen. In diesen Fällen kann das mit einem im Knochen liegenden Marknagel erreicht werden. Die biomechanische Stabilität dieses Marknagels sowie klinische Ergebnisse und zusätzlich wichtige Erkenntnisse wurden intensiv an der Univ.-Klinik für Unfallchirurgie erforscht. Eignet sich aufgrund der Frakturkonstellation bei manchen Brüchen der Marknagel nicht, kann eine gute Stabilität der Osteosynthese durch Stützung der Fragmente mit einem Knochenblock in Kombination mit einer Platte erreicht werden, auch diesbezüglich wurde an der Univ.-Klinik Innsbruck erfolgreich geforscht und publiziert. 

Als Goldstandard für drei bis vier teilige Oberarmkopfbrüche, welche eine operative Versorgung benötigen, gilt die winkelstabile Plattenosteosynthese. Leider kommt es bei dieser Versorgung, speziell bei geschwächtem Knochen, immer wieder zum Versagen. Kriterien, welche das Versagen einer Plattenosteosynthese bei Oberarmkopfbrüchen begünstigen, wurden durch klinische Forschungsarbeiten, aber auch durch ausgezeichnete Grundlagenforschung an der Univ.-Klinik für Unfallchirurgie bestimmt. Zur Verbesserung des Schraubenhalts bei mehrteiligen Oberarmkopfbrüchen mit geschwächtem Knochen wurde die "Zementierung" der Schraubenspitzen bei der winkelstabilen Plattenosteosynthese eingeführt. Federführend wurden biomechanische und klinische Forschungsarbeiten hierfür an der Univ.-Klinik für Unfallchirurgie Innsbruck durchgeführt. 

Kann aufgrund der Schwere des Oberarmkopfbruches dieser nicht erhalten werden wird vor allem beim älteren Patienten ein künstliches Gelenk eingesetzt um eine möglichst rasche Genesung herbeizuführen. Die Wiederanheftung der Rollhöcker, welche als Sehnenansatzpunkte der Rotatorenmanschette dienen, an das künstliche Gelenk wurde speziell an der Univ.-Klinik für Unfallchirurgie Innsbruck biomechanisch untersucht. Die gewonnenen Ergebnisse wurden in die klinische Anwendung integriert, um die Einheilung der Rollhöcker zu verbessern, da diese für das Wiedererlangen einer guten Schulterfunktion unerlässlich sind. 


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