Wirbelsäule - Tumore

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Tumore und Metastasen der Wirbelsäule

Tumore der Wirbelsäule können zu Lähmungen, Brüchen und starken Schmerzen führen.

Alle betroffenen Patienten werden im interdisziplinären Tumorboard - einem Team aus Spezialisten aus allen beteiligten Fachbereichen - vorgestellt und diskutiert um eine Therapieempfehlung festzulegen.

Primäre, neu aufgetretene Tumore in der Wirbelsäule selbst sind selten. In den meisten Fällen handelt es sich um gutartige (benigne) Tumore, welche keiner operativen Behandlung bedürfen. Zu den häufigsten gehören Hämangiome. Solche findet man häufig als Zufallsbefund bei Untersuchungen der Wirbelsäule aufgrund anderer Beschwerden. 

Primäre bösartige (maligne) Tumore in der Wirbelsäule sind sehr selten. Dazu gehören unter vielen anderen die Osteosarkome und Chordome. In einem aufwendigen operativen Verfahren streben wir es an, diese im Gesamten (En-Bloc) zu entfernen. Andere Tumore der Wirbelsäule, wie der Riesenzelltumor, können meist gut - zusammen mit unseren Radiologen - durch eine Verödungstherapie und späteres Auffüllen der Läsion mit Spenderknochen behandelt werden. Osteoblastome und Osteoidosteome werden durch eine Verkochung (Hochfrequenzablation) des Tumorzentrums therapiert.

Metastasen in der Wirbelsäule sind häufig. Insbesondere Tumore der Prostata, Brust, Lunge und der Niere können Absiedelungen in den Wirbelkörpern zeigen. In den meisten Fällen äußern sich Metastasen als Schmerz oder werden im Rahmen der Rumornachsorge auffällig. Die Metastasen können zu einer Zerstörung der Knochenstruktur führen und damit die Stabilität der Wirbelsäule gefährden. Nicht selten kommt es zu spontanen Brüchen.

Je nach zugrundeliegendem Tumorleiden und Ausmaß der Knochenveränderung in der Wirbelsäule kann eine Strahlentherapie erfolgen oder eine Operation erforderlich werden. Nach Möglichkeiten wählen wir in solchen Fällen minimal invasive Verfahren zur Stabilisierung der Wirbelsäule. Ein bewehrtes Verfahren ist die Auffüllung des Wirbelkörpers mit Knochenzement. Bei bereits sehr großen Knochendefekten muss eventuell ein kompletter Ersatz von mehreren Wirbelkörpern durchgeführt werden. 


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