News

Nervenkompressionssyndrome an der oberen Extremität

Am 16./17. September wurde erstmalig ein Kurs zum Thema "Nervenkompressionssyndrome an der oberen Extremität" am Anatomischen Institut gemeinsam mit der Univ.-Klinik für Orthopädie und Traumatologie, Univ.-Klinik für Plastische Chirurgie und dem Institut für Klinisch-Funktionelle Anatomie in Innsbruck abgehalten.

Der Kurs bot ein umfassendes Programm, bei dem durch die Erfahrungen und Perspektiven von Handchirurg:innen, plastischen Chirurg:innen, Unfallchirurg:innen, Neurochirurg:innen, Neurolog:innen, Radiolog:innen sowie Anatom:innen ein fundiertes und vielseitiges Verständnis der unterschiedlichen Nervenkompressionssyndrome der oberen Extremität wie beispielsweise das Karpaltunnel- oder Kubitaltunnelsyndrom vermittelt wurde.

Die Erfahrungen wurden durch viele Fallbeispiele untermauert, die zu einem effektiven Lerneffekt beitrugen. Als interdisziplinärer Ansatz wurden neben der Anatomie als Grundlage sowohl die Diagnostik und Therapie als auch die entsprechende Nachbehandlung durch erfahrene Ergotherapeut:innen umfassend behandelt. Besonders hervorzuheben war die praxisorientierte Ausrichtung des Kurses:

An anatomischen Präparaten konnten die Teilnehmer:innen sowohl endoskopische als auch offene Operationsverfahren zur Dekompression verschiedener Nerven an unterschiedlichen Engstellen durchführen, wobei die Vortragenden zur Demonstration sowie für etwaige Fragen stets zur Verfügung standen.

Der Kurs vermittelte den Teilnehmer:innen letztendlich nicht nur wertvolle Kenntnisse für den klinischen Alltag, sondern auch praxisnahe Fähigkeiten für den Operationssaal.

Zurück