Endocert Zertifizierung

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Endoprothesenzentrum

Zertifizierung

Die Universitätsklinik für Orthopädie und Traumatologie Innsbruck ist ein zertifiziertes Endoprothesenzentrum der Maximalversorgung. Im Dezember 2017 wurde die ehemalige Universitätsklinik für Orthopädie als erstes Krankenhaus in Westösterreich mit dem höchsten Prüfsiegel für Endoprothetik (Endoprothesenzentrum der Maximalversorgung) ausgezeichnet. Dadurch sind Standards sowie Prozesse festgelegt und Instrumente geschaffen, die ein Höchstmaß an Qualität in der Gelenksersatzchirurgie für die Patienten sicherstellt. Die Zertifizierung nach EndoCert stellt eine qualitativ hochwertige Durchführung dieser Eingriffe sicher. Die Universitätsklinik für Orthopädie und Traumatologie Innsbruck und ihre Kooperationspartner wie z. B.: die Radiologie werden einmal jährlich im Rahmen einer mehrtägigen Überprüfung durch externe Experten auf die Einhaltung aller qualitätssichernden Maßnahmen überprüft. 



Ziele der Zertifizierung

In Österreich werden ungefähr 30.000 künstliche Knie- und Hüftgelenke im Jahr operiert. Diese Operationen werden durch eine Vielzahl von ÄrztInnen und an Kliniken, Krankenhäusern und Sanatorien durchgeführt. Um die Qualität der endoprothetischen Versorgung zu gewährleisten und immer weiter zu verbessern, bedarf es eines hohen Grades an Spezialisierung und Erfahrung. Durch das Qualitätssiegel nach Endocert ist den PatientInnen garantiert, dass nur SpezialistInnen im Bereich der Endoprothetik künstliche Gelenke an der Universitätsklinik für Orthopädie und Traumatologie implantieren. Die SpezialistInnen für künstliche Gelenke der Universitätsklinik für Orthopädie und Traumatologie müssen eine hohe Expertise und Operationen im Bereich der Endoprothetik jährlich nachweisen, sind verpflichtet jedes Jahr Fortbildungen für künstliche Gelenke zu besuchen und werden einmal jährlich von externen Prüfern beurteilt. Nur wenn alle diese Qualitätskriterien erfüllt sind, dürfen diese ÄrztInnen künstliche Gelenke bei PatientInnen einsetzen. Der/die zertifizierte OperateurIn des Endoprothesenzentrums Innsbruck muss eine vorgegebene Mindest-Zahl von PatientInnen mit Gelenkersatz pro Jahr operieren, damit er/sie dieses Zertifikat nicht verliert. Die Anzahl durchgeführter Operationen eines/r Arztes/Ärztin pro Jahr hat einen bewiesenen positiven Einfluss auf das Ergebnis der PatientInnen. Dadurch werden Komplikationen vermieden und die Patientenzufriedenheit erhöht. Dieser seit Jahren für viele Bereiche der Medizin nachgewiesene Zusammenhang gilt auch für die künstlichen Hüft- und Kniegelenke. Dabei besteht dieser positive Zusammenhang sowohl für die durchgeführten Operationen pro OperateurIn als auch für die Anzahl der Eingriffe pro Endoprothesen-Zentrum. Es hat sich gezeigt, dass der/die PatientIn deutlich von diesene Faktoren profitiert.

Die Universitätsklinik für Orthopädie und Traumatologie besitzt seit 2017 das höchste Qualitätssiegel für Endoprothetik in Europa. Dadurch kann jedem/r PatientIn, der/die ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk bekommt garantiert werden, dass seine/ihre komplette Behandlung vor, während und nach der Operation die strengsten Qualitätskriterien erfüllt.


EPZ-Leiter

ao.Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Hackl


EPZ-Koordinator

Priv.-Doz. Dr. Raul Mayr, PhD


​QM-Manager

OA Dr. Thomas Auckenthaler